St. Peter in Schrambach

Patrozinium: 29.Juni

Die Kirche in Schrambach wurde erstmals im Jahr 1248 erwähnt. Im Jahr 1503 erfolgte ein Umbau, und seitdem gilt sie als Kuratialkirche von Feldthurns.

 

Eine Reihe von Gotteshäusern in unserer Diözese, die auf Felsen erbaut sind, wurden dem Patrozinium "Peter und Paul" geweiht. Der Hochaltar stammt aus dem 18. Jahrhundert und wurde im Jahr 1849 vereinfacht. Das Altarblatt aus dem 19. Jahrhundert zeigt Jesus und Petrus, während die vergoldeten Seitenstatuen die beiden Apostelfürsten Petrus und Paulus darstellen.

 

Besonders bemerkenswert ist die alte Holztür von 1504 mit den gekreuzten Petrus-Schlüsseln sowie der Baldachin, der von zwei Männern bei Prozessionen getragen wird.

 

Die "Schramiger Glocke" ist aufgrund ihres Klangs berühmt. Sie, wie auch die Große Glocke der Pfarrkirche, sind Meisterwerke von Gregor und Peter Laiminger.

 

Im Jahr 2006 wurden umfassende Instandhaltungs- und Restaurierungsarbeiten durchgeführt. Diese wurden von dem Restaurator Georg Gebhard und dem Maler Christof Stuffer, beide aus Feldthurns, durchgeführt.

 

Hinter dem Leinwandgemälde des Seitenaltares von 1615 kam das originale Altarbild aus dem Jahr 1504 zum Vorschein. Es ist auf Bretter gemalt und zeigt dasselbe Bildmotiv wie das spätere: die drei Heiligen Urban, Barbara und Florian, darüber eine Marienkrönung. Beide Bilder wurden restauriert, und das ältere wurde wieder als Altarbild eingesetzt.

 

Darüber hinaus wurden das Orgelgehäuse, zwei Zunftstangen und die Kirchentür restauriert, sowie das Kirchengestühl abgelaugt. Wandmalereien aus dem 16. Jahrhundert an der Westfassade wurden lediglich dokumentiert, aber nicht freigelegt.

Monstranz von Schrambach
Monstranz von Schrambach
Segensvelum
Segensvelum